BMUV Messestand
Ein ressourcenschonender Messestand muss mehr als nur den Messezeitraum berücksichtigen
Konzeption und Formgebung
Für die kreative Konzeption dieses Messestands war in diesem „facts and fiction“ verantwortlich. Der Messestand des BMUV zeichnet sich durch eine innovative und nachhaltige Konzeption aus. Das Ziel ist es die Besucher für die Themen Umwelt und Nachhaltigkeit zu sensibilisieren und ihnen praktische Lösungen aufzuzeigen. Die Formgebung des Messestandes spiegelt dieses Ziel des BMUV wider. Abhängende Banner vermitteln sehr eindrucksvoll Informationen und die Intention des BMUV. Die Verwendung von natürlichen Materialien wie Holz und Pflanzen betont die Nähe zur Natur und unterstützt die Botschaft, die Umwelt zu schonen und zu erhalten. Immer wieder hinterfragt wurde die Gestaltung der 370m² großen Inszenierung unter den Gesichtspunkten reparieren, umnutzen, vermeiden oder reduzieren, wiederverwenden und nachnutzen: können Exponate ausgeliehen oder so gebaut werden, dass sie später wiederverwendet werden können? Es wurde auf angemessene Materialien und Transportwege geachtet. Eine offene, einladende Atmosphäre mit vielen Interaktionsmöglichkeiten soll die Besucher ermutigen, sich intensiver mit dem Thema auseinanderzusetzen und direkten Kontakt mit den Experten des BMUV aufzunehmen.
Über BMUV
Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) ist eine bedeutende Regierungsbehörde in Deutschland, die für die Umsetzung und Überwachung von politischen Maßnahmen und Gesetzen im Bereich Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit verantwortlich ist. Das BMUV arbeitet eng mit anderen Regierungsbehörden, Branchengruppen und Umweltorganisationen zusammen, um Umweltprobleme zu identifizieren, zu bewerten und Lösungen zu entwickeln. Es ist auch für die Überwachung und Regulierung von Aktivitäten verantwortlich, die möglicherweise die Umwelt beeinträchtigen. Das BMUV legt großen Wert auf den Schutz der natürlichen Ressourcen und setzt sich für die Förderung erneuerbarer Energien und den Klimaschutz ein.
Die IGW
Die Internationale Grüne Woche (IGW) ist eine der größten Lebensmittel- und Landwirtschaftsmessen der Welt. Sie findet jedes Jahr im Januar in Berlin statt und bietet eine Plattform für Aussteller aus der ganzen Welt, ihre Produkte und Dienstleistungen zu präsentieren. Die Messe zieht Tausende von Besuchern an, darunter Verbraucher, Landwirte, Lebensmittelhersteller und -händler, Gastronomen und viele mehr. Ideelle Träger sind der Deutsche Bauernverband (DBV) und die Bundesvereinigung der deutschen Ernährungsindustrie (BVE). Bei der Grünen Woche 2023 vom 20. bis 29. Januar verzeichnete die Messe 1400 Aussteller aus 60 Ländern und rund 300.000 Besucher.
Über facts and fiction
„Facts and fiction“ ist auf die Entwicklung, Konzeption und Gestaltung von Ausstellungen, Museen, Expo-Pavillons für Weltausstellungen und Veranstaltungen der politischen Kommunikation spezialisiert. Die Agentur setzt sich für Nachhaltigkeit ein und strebt CO2-Neutralität an. Seit 2023 ist facts and fiction durch das Umweltmanagement EMAS zertifiziert. Büros von facts and fiction findet man in Köln und auch Berlin. 1992 mit Projekten für Film und Fernsehen gestartet, hat sich facts and fiction immer wieder neu erfunden und zu einer erfolgreichen Eventagentur entwickelt.
Das sagt facts and fiction
„Ein ressourcenschonender Messestand muss mehr als nur den Zeitraum der Messe berücksichtigen. Der gesamte Prozess rückt in den Fokus: von der Beschaffung und Umnutzung über den Transport bis hin zur Wiederverwendung und Nachnutzung. Das erfordert, den Status quo immer wieder zu hinterfragen, neue Ideen einzubringen und nachhaltige Prozesse auszuprobieren, um dem Ziel Zero Waste stetig näher zu kommen“
Trade Fair Design Annual
„Ziel des Auftritts des Bundeministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz auf der Grünen Woche war es, die Besucher für natürlichen Klimaschutz zu sensibilisieren und ein Bewusstsein dafür zu schaffen, wie eng Klimakrise und Biodiversitätskrise miteinander zusammenhängen – eine Herausforderung, die facts and fiction zugleich als Chance verstand, das Thema Ressourcenschonung in der Konzeption und Umsetzung des Auftritts konsequent zu verfolgen. Unter den Gesichtspunkten „reparieren, vermeiden oder reduzieren, umnutzen, wiederverwenden und nachnutzen“ wurde die Gestaltung der 370m² großen Inszenierung dabei immer wieder hinterfragt: Können geeignete Exponate ausgeliehen oder so gebaut werden, dass sie später aktualisiert und wiederverwendet werden können? Welche Materialieb sind für die Nutzung angemessen? Gibt es umweltfreundliche Alternativen? Können vorhandene Werkstoffe recycelt oder upgecycelt werden? Wie lang sind die Transportwege? Ist eine Transportverpackung notwendig? Können anstatt von Sonderbauten bestehenden Messesysteme umgenutzt werden? Unter Berücksichtigung all dieser Thematiken wurde der Messestand damit selbst zum Exponat für eine ressourcenschonende Zukunft.“